Martin Bläse · Silberschmiedemeister
Museumswerkstatt
«Gürtlerei
und
Silberschmiede»
auf dem Museumshof Lensahn über der Schmiede
Der
Werkstattgründer
Gürtlermeister Emil Uwe Bläse *1901 +1997 Er wurde am einsamen Nordseedeich bei Langwarden/ Butjarding als Sohn des Elektromechanikers Johann Bläse geboren. Bei ihm hat er auch den Beruf erlernt. Nach Wanderjahren in der Jugendbewegung und Heirat gründete er die Werkstatt in Gruiten bei Wuppertal. Von hier aus belieferte er vorwiegend Kunstgewerbegeschäfte. 1937 Kauf des Grundstücks am Trammer See, Bau des Hauses und Umzug nach Plön. Nach Unterbrechung durch den Krieg entstanden viele Beleuchtungskörper für Kirchen und öffentliche Bauten, so z.B. im Rittersaal des Plöner Schlosses und in der Nikolaikirche in Plön. Auch im hohen Alter noch in der Werkstatt tätig: Restaurierung von Kristalllüstern, Anfertigung von Repliken historischer Wandblaker und von zahllosen kleinen getriebenen Wappenschildern der verlorenen ostdeutschen Städte und Gemeinden. |
Der Nachfolger
Gürtlermeister Uwe-Volkhard Bläse *1932 Nach dem Besuch der Oberschule in Plön bis zur Mittleren Reife folgte die Ausbildung im väterlichen Betrieb. Danach Wanderjahre und Studium an der Akademie für Bildende Künste in München. Nach Heirat und Meisterprüfung Rückkehr in den Betrieb des Vaters. 1973 Übernahme des Betriebes. Schwerpunkt der Arbeit: Kirchengeräte, Beleuchtungs-körper, Kunst am Bau, Einzelanfertigungen von Kerzenleuchtern und Gefäßen. Eine besondere Spezialität war das “Plöner SchmiedeZinn”. Ständig auf der Suche nach elementaren Form- und Stil-Beispielen, nach bestmöglicher Selbstinterpretation der angefertigten Gegenstände: “Sprache der Dinge” 1993 Verkauf der Gürtlerwerkstatt an Kai-Uwe Laas, einem ehemaligen Mitarbeiter, der schon seine Ausbildung hier gemacht hat. 2005 Umfirmierung zur Laas GmbH 2009 wird Raymond Dreyer Teilhaber und 2011 alleiniger Gesellschafter der Laas GmbH. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht werden zu können, verlegt er den Geschäftssitz 2014 nach Trappenkamp. |
Die
dritte
Generation
Silberschmiedemeister Martin Uwe Bläse *1962 Nach Erfahrungen als Jugendlicher in der väterlichen Werkstatt, absolvierte er eine Ausbildung zum Silberschmied in Kaufbeuren-Neugablonz, bildete sich künstlerisch und spirituell weiter bei Johannes-Heinz Löffler, legte 1992 die Meisterprüfung ab und begann ein Jahr später Klangobjekte zu bauen. Seine Werkstatt gründete er 1990 in Berlin. Er lebt mit seiner Frau Ille auf dem Gut Testorf, Gemeinde Wangels in Ostholstein. Alles weitere finden Sie auf diesen Internetseiten. |
Gürtlerwerkbank Arbeitsplatz Emil Uwe Bläse Beispiel: Ziselieren |
Experimentelle
Archäologie Suche nach den Wurzeln Verbindung zum Ursprung Steinzeit - Wikingerzeit |
Silberschmiedewerktisch
Arbeitsplatz Martin Bläse Tischplatte Alter und Herkunft unbekannt, zuvor Otto Schneider, davor G. Czauderna, beide Berlin rechts: Die Vier-Generationen-Vitrine |
Gongausstellung Messing Emil Uwe Bläse 30er Jahre, Titan Martin Bläse 2015, Messing, 1. Gong von Martin Bläse begonnen 1988, fertiggestellt 1994 Unten: Chinesischer Gong, Versuch einer Reparatur, Paiste-Gong von J.H. Löffler, nach Brandschaden wiederhergestellt |
Werke der Meister 1930-2015 und Arbeiten von Gesellen, Lehrlingen und Praktikanten aus Messing, Kupfer, Silber, Zinn und anderen Metallen |
Martin
Bläse ·
Testorf
7b · 23758 Wangels
Telefon (+49) 174/ 360 74 51
· Werkstatt (+49) 43 82/ 92 09 858
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